Freitag, 16. September

Ich war drei Tage auf der Documenta. Das war gut, um mal Abstand zu kriegen - und auch eine neue Perspektive auf mein Projekt. Bisher habe ich ja immer gedacht, ich müsse möglichst viele Interaktionsmöglichkeiten in meiner Vernissage anbieten: Jede Menge Räume für alle zum Reden, Mitmachen, Zusammenflanieren. Dort ist mir aber klar geworden: Weniger ist mehr! Eher sollte man versuchen, die Freundeskreise zusammenzuhalten und nur Begegnungen zuzulassen für die, die es wollen. Selbst wenn es dann bloß Zweierkontakte sind.